Mit einem langen, mental anstrengenden und sehr warmen Wochenende gingen die Thüringer Endranglistenspiele dieses Jahr zu Ende. In Friedrichroda schenkten sich die jeweils besten 10 Spieler unseres Verbandes in ihrer Altersklasse nichts.

 

 

 

Am Samstag startete Alex bei den Jüngsten in das Turnier. Mit viel Kampfgeist gelangen ihn 4 Siege. Das Mittelfeld der Plätze 3 bis 9 war dieses Jahr extrem eng umkämpft, wobei viele höher Platzierte teilweise gegen Niedrigere gewannen, aber unten wieder Spiele abgeben mussten. Sehr bitter war für Alex ein Spiel schon zu später Stunde, wo ihm im 5. Satz die Nerven verloren und er bei 10:8 Führung 2 Fehlaufschläge dem Gegner schenkte. Mit diesem Sieg wäre es ein 4. Platz gewesen. So wurde Alex 7ter und trotzdem war das für seine 2te Turnierserie eine ganz starke Leistung.

Freuen können wir uns auch für Simon vom TSV Rüdersdorf bei den Schülern A. Er erreichte den 5. Platz und schaffte damit noch einmal eine Steigerung zur Vorrangliste. Dadurch, dass er sich durch Niederlagen nicht hat herunterziehen lassen, gewann er dann gegen die wichtigen Gegner auf Augenhöhe und hat seine vorher gesteckten Ziele erreicht.

Am Sonntag ging es dann weiter mit Moritz bei den Schülern B. Durch die Entscheidung der Schiedsrichter, dass er mit seinem Schläger im jetzigen Zustand nicht spielberechtigt wäre (Beläge beschädigt) und der verantwortliche Trainer sich, wissend um die Regeln sich vorher nicht ordentlich gekümmert hatte, gab es schonmal den ersten Schock. Also musste Moritz mit einer anderen Schläger an den Tisch aber irgendwie wurde aus dem Fluch im Nachhinein dann doch ein Segen. (Am Schluss lässt sich das dann immer schwer feststellen) Was folgte, waren eine Reihe der engsten Spiele und Sätze der letzten Jahre, wobei er 6 gewinnen konnte und nur 2 verlor. Eine der Niederlagen ließ sich bei 3 Netz und Kantenbällen hintereinander bei 9:7 Führung im 5. Satz einfach nicht mehr vermeiden. Vielleicht wurde dieses Pech durch ein wenig Glück in anderen entscheidenden Spielen aber auch wieder etwas ausgeglichen. Er wurde 3. Platz und hat dadurch das Privileg, einmal vielleicht überregional Wettkampfluft bei den anstehenden Mitteldeutschen Ranglisten zu schnuppern.

Sammy bei der Jugend hatte das schwerste Los zu tragen. In einem Teilnehmerfeld, bei dem mit einer Ausnahme jeder Gegner mindestens im Spielbetrieb der Thüringenliga aufläuft, konnte es von Beginn an nur darum gehen, sich möglichst teuer zu verkaufen. Ein Sieg war ihm am Ende nicht vergönnt, aber er hat jedes Spiel gekämpft und mental das ganze Turnier stabil gegengehalten.

Nach jeweils immer 6 Stunden Tischtennis mit einer Vielzahl sehenswerter Bälle und großen Emotionen konnte man allen 4 Jungs die Erschöpfung am Ende doch merklich ansehen.